D-Box 2 Sagem Sat-Receiver mit Linux (Neutrino)   (Das waren noch Zeiten...)

Services (Astra 19.2E/Hotbird 13.0E) vom 27.12.2002 (*.xml)  <<  Der Download wurde entfernt. Nach über 20 Jahren braucht den wohl niemand mehr...

Hier mal ein Bild meiner vorn aufgeklappten D-Box 2 von Sagem Sat mit Linux-Betriebssystem. Die blaue Standby-LED wurde von mir als keiner Gag gegen die Rote ersetzt.

Wer genau hinschaut kann sehen, dass es sich um das NG-Neutrino Image handelt. Von dieser Sagem-Box habe ich zwei Stück, und zwar eine SAT- und auch eine Kabel-Box. In Betrieb sind sie allerdings schon lange nicht mehr. Funktionieren tun beide aber noch immer tadellos.

Dies war mein vierter digitaler SAT-Receiver, den ich mir am 20.05.2002 für 246,- € über eBay ergattert habe. Der jeweils vorherige SAT-Receiver ging dann ins Wohnzimmer meiner Eltern, wo er noch weiter brav seine Dienste leistete.

Ein absolut neuer Stern (01-2001) am Premiere D-Box-Himmel ist die Sagem D-Box 2. Die installierte Software entspricht der, welche schon aus der Nokia D-Box 2 bekannt ist. Die interne Hardware entspricht in weiten Zügen auch der Nokia-Box. Die Sagem Box schein in der Bedienung ein wenig schneller zu sein, als die D-Box 2 von Nokia. In einem mehrtägigen Dauertest ist die Sagem-Box nicht ein einziges Mal abgestürzt. Durch das Linux Betriebssystem wurden Möglichkeiten eröffnet, die zuvor kaum vorstellbar waren. Immerhin werkelte diese Box bei mir ziemlich genau 10 Jahre, bis ich mich dann 2012 entschied auf HD-Empfang umzusteigen. Mein letztes Kanal-Setting für die D-Box 2 stammt deshalb auch vom Mai 2012.

Allgemeines zur D-Box 2
Von der D-Box 2 gibt es drei Geräte von verschiedenen Herstellen und zwar, Nokia, Sagem und Philips. Bei der abgebildeten Box handelt es sich um eine Sagem mit 1xIntel Flashspeicher-Chip. Es gibt auch Boxen mit 2xIntel Flashspeicher-Chips. Des weiteren gibt es herstellerunabhängig auch Boxen mit zwei verschiedenen Grafik-Chips, einmal den "GTX"- und dann noch den "ENX"-Chip, wobei der ENX-Chip der Neuere von beiden ist und dieser auch in meinem Receiver steckt. Warum ich das erwähne - nun, dies ist wichtig, da es für besagte Hardware auch verschiedene Flash-Images (Linux) gibt.

Damit die Linux-Box Kanäle empfangen kann, muss sie natürlich wissen was für Kanäle überhaupt existieren. In der Datei "services.xml" stehen alle gefundenen Kanäle drin von der die D-Box weiß. Leider findet im Moment der Suchlauf nur die Kanäle mit Standard-Symbolraten. Abweichende Transponder, wie z.B. Astra Transponder auf 12.236 GHz vertikal sendet mit einer Symbolrate von 13400 und FEC 3/4. Hier befanden sich u.a. die TV-Kanäle von DaimlerChrysler. Bisher hatte nur der Humax IRCI-5400 diesen Transponder automatisch gefunden. In meinen Services vom 27.12.2002 sind diese Kanäle leider nicht enthalten.

Nun, warum stellte ich die Datei "service.xml" hier zum Download zur Verfügung? Ganz einfach, denn der automatische Kanalsuchlauf dauert ca. 30 Minuten und das Aufspielen der Datei per FTP-Programm eben nur wenige Sekunden.

Da in der "service.xml" ja alle Kanäle unsortiert vorhanden sind, ist es sehr unübersichtlich und mühsam damit zu arbeiten. Um das zu ändern, gibt es Kanallisten (sogenannte Bouquets), die nach eigenem Geschmack erstellt werden können. Dafür gibt es dann natürlich eine extra Datei mit dem Namen "bouquets.xml" in denen die eigenen Kanallisten abgelegt sind. Leider gibt es noch keine vernünftige Software, um diese Bouquets komfortabel und einfach zu erstellen oder zu editieren. Man kann dies natürlich auch per Fernbedienung tun, was aber wieder ein paar abendfüllende Tätigkeiten mit sich zieht.

Settings-Software
Um nicht manuell und sehr zeitaufwendig eigene Kanallisten erstellen zu müssen, verwendete ich hierfür bald sogenannte Bouquet-Editoren für den PC. Zuerst nahm ich den Gtk-Bouquet-Editor (GuckTux) V 0.85. Später verwendete ich den ZapitEditor 1.6.0.0 von Keule und schließlich noch den Bouquet Wizard 3.0.3 (ist die letzte Version).

Diese Seite wurde am 09. Januar 2025 aktualisiert.

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